Die Brennessel Pflanze ist allseits bekannt für ihre schmerzhaften und brennenden Hautquaddeln, die nach Kontakt mit den Blättern entstehen. Dieser Eigenschaft verdankt die Pflanze auch ihren Namen, denn Urtica leitet sich von lat. ‚urere’ (= brennen) ab. Die in den Nesselhaaren der Blätter und der Sprossachse enthaltene Ameisensäure, ist verantwortlich für die unangenehme Hautreaktion. Generell gehört die Brennessel zur Familie der Urticaceae. Man unterscheidet zwei verschiedene Unterarten: Urtica dioica L. oder die große Brennessel sowie Urtica urens L. - die kleine Brennessel. Allein die große Brennnessel bildet wiederum eine eigene Pflanzenfamilie. Insgesamt gibt es jedoch mehr als 2500 verschiedene Unterarten. Die Brennessel wächst vor allem zwischen Juli und September und bevorzugt Standorte in Gärten und Brachland. Sie wird bis zu 150 cm hoch.
Nicht nur lästiges Unkraut!
Urtica dioica L. spielt besonders in der Phytotherapie eine wichtige Rolle. Eine positive Wirkung auf die menschliche Blase wurde bereits 70 nach Christus durch den Pharmakologen und Arzt Dioskurides beschrieben. Sogar Paracelsus beschäftigte sich mit dem vermeintlich wertlosen Unkraut. Dabei ist die Brennessel reich an einer Vielzahl von Stoffen, wie zum Beispiel Flavonoiden. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Teile der Brennessel Pflanze: Die Brennnesselblätter und die Brennesselwurzeln. Beide Pflanzenteile enthalten unterschiedliche Wirkstoffe. In den Blättern sind vornehmlich wertvolle Säuren wie Kaffeoyläpfelsäure, ätherisches Öl, die Vitamine C, B, und K sowie Steroide enthalten. Außerdem sind sie reich an Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium und Kieselsäure. Die Brennhaare enthalten Histamin, Serotonin, Acetylcholin und Scopoletin. In den Brennesselwurzeln hingegen sind pflanzliche Steroidhormone wie beta-Sitosterol enthalten. Desweiteren Lignane, Lectine und Polysaccharide.
Die Vielfalt der Brennessel Inhaltsstoffe
Vor allem die Brennesselblätter sind reich an Flavonoiden und wirken leicht harntreibend. Dies bedeutet, dass sie die Urinausscheidung erhöhen können und damit die ableitenden Harnwege vermehrt spülen. Diese Durchspülung ist wichtig, um eine Bakterienbesiedlung zu vermindern, welche ursächlich für eine Zystitis (Blasenentzündung) oder Harnwegsinfekte ist.
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